
Zephyr RTOS wird jetzt auf Variscite Systems on Module unterstützt: Erhöhte Flexibilität für Embedded-Projekte
Variscite bietet jetzt das Echtzeitbetriebssystem (Real-Time Operating System, RTOS) Zephyr auf seinen System on Modules (SoMs) an und stellt damit eine moderne, skalierbare Lösung für Embedded- und IoT-Projekte bereit. Zephyr wird derzeit von Variscites iMX93– und i.MX8M Plus-Modules unterstützt. Es ist geplant, die Unterstützung für weitere i.MX9-basierte Modules hinzuzufügen, darunter das DART-MX95. FreeRTOS wird weiterhin neben Zephyr verfügbar sein, sodass Kunden mehrere Echtzeit-Betriebssystemoptionen für ihre Embedded-Projekte haben.
Über das Echtzeitbetriebssystem Zephyr
Zephyr ist ein von der Linux Foundation geleitetes Open-Source-Projekt, das auf einem kompakten Kernel für den Einsatz in Geräten mit begrenzten Ressourcen aufbaut. Seine Architektur stützt sich auf etablierte Linux-Konzepte wie Kconfig, Treibermodelle und insbesondere das Gerätebaumsystem, das die Hardwareintegration vereinfacht. Während Zephyr häufig mit Mikrocontrollern wie dem Arm® Cortex®-M verwendet wird, ist es auch mit Allzweckprozessoren wie dem Cortex-A53 und A55 kompatibel und unterstützt so den Einsatz einer breiten Palette von Hardware.
Vorteile für Embedded- und IoT-Anwendungen
Das Zephyr-Ökosystem geht über den Kernel hinaus und bietet eine vollständige Suite von Tools für eine sichere, modulare und ressourceneffiziente Embedded-Entwicklung. Es eignet sich hervorragend für Überwachungssysteme, industrielles IoT, vernetzte medizinische Geräte und andere Anwendungen, die einen Echtzeitbetrieb oder eine strikte Ressourcenverwaltung erfordern. Variscite-Kunden, die an dieser Art von Projekten arbeiten, können Zephyr nutzen, um die Entwicklung zu verbessern und die Markteinführung zu beschleunigen.
Variscite’s VAR-SOM-MX8M-PLUS SoM
VAR-SOM und DART: Produktfamilien mit langfristiger Skalierbarkeit
Die Kombination der flexiblen Umgebung von Zephyr mit der Pin2Pin-Architektur von Variscite schafft eine starke Software-Hardware-Synergie, die Hardware-Änderungen vereinfacht, optimierte Arbeitsabläufe unterstützt und eine Skalierung über verschiedene Leistungsstufen hinweg ermöglicht, ohne dass Carrier Boards neu entwickelt werden müssen. Diese Integration unterstützt die Entwicklung wartbarer, anpassungsfähiger Embedded-Lösungen, die mit den sich ändernden Anforderungen Schritt halten können und gleichzeitig eine längere Produktlebensdauer gewährleisten.
Die skalierbaren Pin2Pin-Produktfamilien von Variscite – VAR-SOM und DART – bieten eine lange Lebensdauer und umfassen eine Reihe von Modulen – vom Einstiegs- bis zum Hochleistungsmodul.
Die VAR-SOM-Familie ist 68 mm breit und verfügt über einen 200-poligen SO-DIMM-Edge-Anschluss, während die DART-Familie kompaktere Abmessungen von 55 x 30 mm aufweist und drei 90-polige Board-to-Board-Anschlüsse mit insgesamt 270 Pins besitzt.
Innerhalb dieser Produktfamilien verfügen das VAR-SOM-MX93 und das DART-MX93 über den i.MX93-Prozessor von NXP mit bis zu 1,7 GHz Dual Arm Cortex-A55 Kernen und einem 250 MHz Cortex-M33 Echtzeit-Coprozessor. Diese Module bieten eine energieeffiziente Architektur, die sich ideal für industrielle IoT-Anwendungen eignet. Dank der integrierten KI/ML-Funktionen eignen sie sich für Edge-Computing-Lösungen, die Echtzeitleistung erfordern.
Das VAR-SOM-MX8M-PLUS und DART-MX8M-PLUS werden vom i.MX 8M Plus-Prozessor von NXP mit bis zu 1,8 GHz Quad-Core Arm Cortex-A53 und einem 800 MHz Cortex-M7-Coprozessor angetrieben. Diese Module enthalten neben KI/ML-Engines auch integrierte Video- und Grafikbeschleunigung und eignen sich daher für multimediaintensive und Echtzeitverarbeitungsanwendungen.
Wenden Sie sich an unser Entwicklungsteam, um zu besprechen, wie Zephyr Ihr Embedded-Projekt beschleunigen kann.
Erweiterte Überwachung und Over-the-Air (OTA)-Updates für eingebettete Geräte
Die Integration mit der Plattform von Memfault erweitert die Lösungen von Variscite um fortschrittliche Diagnosefunktionen. Entwicklungsteams erhalten Zugriff auf wertvolle Daten von Endgeräten, wie etwa Leistungsmetriken, Systemereignisse und Betriebsstatistiken, ohne dass ein physischer Zugriff erforderlich ist. Diese Transparenz ermöglicht eine proaktive Wartung und ermöglicht Ingenieuren, Probleme zu erkennen und zu beheben, ohne auf das Feedback der Endbenutzer angewiesen zu sein.
Systematisches Risikomanagement: Probleme verhindern, bevor sie auftreten